Greimhalle St.Peter am Kammersberg

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Greimhalle St.Peter am Kammersberg Milleniumskirche St.Pölten

KONZEPT 2000 FÜR EINE PROFESSIONELLE
BESCHALLUNGSANLAGE und INDUK
TIVE HÖRANLAGE

für die GREIMHALLE in St.Peter am Kammersberg

4) INDUKTIVE HÖRANLAGE

Laut Statistik sind bereits rund 19% der Bevölkerung von der Schwerhörigkeit betroffen. Es besteht kein Zweifel, daß Fachmedizin und Hörgeräte-Industrie für die Schwerhörigen zur Bewältigung ihrer Höreinschränkung und der damit verbundenen Probleme in der Kommunikation Großartiges geleistet haben und noch leisten werden.

Leider aber hat die Schwerhörigkeit im Vergleich zu anderen Behinderungen noch immer einen sehr negativen Stellenwert in unserer Gesellschaft und wird allzu oft mit geistiger Behinderung und langsamen Denken in Verbindung gebracht. Viele Betroffene scheuen sich daher davor, ihre Behinderung sich selbst und vor den anderen einzugestehen, man zögert und wartet zu, meist solange, bis eine Versorgung mit geeigneten Hörgeräten den bestehenden Hörverlust nicht mehr ausreichend überbrücken kann. Aus Angst vor der Beurteilung anderer Menschen versuchen viele das Hörgerät zu verstecken und zu tarnen, die Hörgeräteindustrie kommt dem entgegen und bietet heute fast "unsichtbare" "Im-Ohr"-Geräte (IO-Geräte) an. Dennoch ist es ein Trugschluß, zu meinen, daß die Mitmenschen diese Behinderung nicht wahrnehmen, viele Angehörige und Freunde von Schwerhörenden leiden sehr oft unter einer gestörten Kommunikation und würden sich Maßnahmen von den Betroffenen erwarten. Auch öffentliche Stellen und Einrichtungen bieten meist keinerlei Hilfen für Schwerhörige an, unterstützen somit die Verdrängung dieser unsichtbaren Behinderung und die Ausgliederung vieler Menschen aus wesentlichen kulturellen und wirtschaftlichen Bereichen unserer Gesellschaft.

Niemand würde heute bei einer Sehverschlechterung auf eine Brille verzichten, durch den Verzicht auf Hörgeräte und das Fehlen einer entsprechenden technischen Infrastruktur im öffentlichen und kulturellen Bereich verlieren sehr viele Betroffene den notwendigen Kontakt und vereinsamen mitten unter Menschen.

Mit dem Einbau einer indukTiven Höranlage kann auf einfache, preiswerte und wirksame Art und Weise dieser großen Gruppe von betroffenen Menschen geholfen werden, wieder den Weg zurück in die Gesellschaft und zur Kultur zu finden.

Die Marktgemeinde St.Peter am Kammersberg mit Ihrem Bürgermeister Walter Perner geht in vielen Bereichen neue Wege. Dinge, die anderswo nicht oder nur nach großem bürokratischen Aufwand geschehen, werden in dieser kleinen; aber sehr lebendigen Marktgemeinde rasch und unbürokratisch beschlossen und durchgeführt. Dies beweist auch der Einbau einer hochmodernen tontechnischen Anlage in der Greimhalle inklusive der derzeit größten indukTiven Höranlage.

Die Greimhalle ist dabei das ERSTE Veranstaltungszentrum im deutschsprachigen Raum, das mit einer solchen innovativen Anlage ausgestattet ist. Auch diese Entscheidung ist Bürgermeister Walter Perner und dem Gemeinderat zu verdanken, die ohne lange Diskussionen entschieden: "Wenn wir damit der großen Gruppe der Schwerhörigen helfen können, dann tun wir es!". In der Greimhalle sind diese Menschen herzlich dazu eingeladen, wieder einen wesentlichen Teil ihrer Lebensqualität zu genießen.

Kernstück der indukTiven Höranlage sind die Verstärker AMPETRONIC ILD9 in Verbindung mit der CombiningUnit ILC9/3. Diese Verstärker sind speziell für den Betrieb an Ringleitungen entwickelt. Wesentlichen Anteil an der hohen Wiedergabequalität (nahe dem HiFi-Standard) hat dabei der integrierte Dynamikkompressor. Diese Einheit dient dazu, unabhängig von der Lautstärke des Eingangssignals die Ausgangsleistung in einem weiten Bereich konstant zu halten. Dies bedeutet für den Hörgeräteträger eine wesentliche Komfortsteigerung, weil er sein Hörgerät nicht ständig nachregulieren muß. Laute Musik, eine zarte Kinderstimme oder ein wortgewaltiger Redner werden weitgehend gleich laut und somit gleich gut verständlich wahrgenommen. Der Regelbereich beträgt dabei im Sprachfrequenzbereich 36dB (!).

Angesteuert wird das Verstärkersystem über einen eigens dafür programmierten Ausgang des SOUNDWEB. Damit ist sichergestellt, daß das notwendige Mixing exakt auf die Erfordernisse der Hörbehinderten abgestimmt und vom Lautsprechermixing unabhängig ist. Die Einstellungen der Verstärker selbst wurden bei der Installation vorgenommen und bedürfen keiner weiteren Justierung mehr.

Die IndukTionsspule befindet sich im Bereich der Dachkante, umlaufend um den gesamten Raum. Durch diese Installation ist sichergestellt, daß der gesamte Veranstaltungsraum mit einem gleichmäßigen Magnetfeld (Einschränkungen gelten für die Reihen im Querschiff) "beschallt" wird. Die Einmesung nach der internationalen Norm EN60118-4 garantiert eine ordnungsgemäße Funktion im gesamten Raum.

DIE GREIMHALLE IST SOMIT DAS ERSTE MULTIKULTURELLE ZENTRUM,
DAS IM DEUTSCHSPRACHIGEN RAUM MIT EINER DERARTIGEN ANLAGE AUSGERÜSTET IST!