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Leute mit Hörproblemen ziehen sich oft aus dem öffentlichen Leben zurück. Wie man es ihnen erleichtern kann, wieder daran teilzunehmen zu wollen, zeigen wir Ihnen auf dieser Seite. |
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HÖRGERÄTETRÄGER UND INDUKTIVE HÖRANLAGEN |
Da die verbale Kommunikation einen wichtigen
Teil unseres Lebens darstellt, sind Personen mit Hörbehinderungen in ihrer
Lebensqualität - je nach dem Schweregrad der Behinderung - mitunter massiv
eingeschränkt. Die Folge ist, daß sich Hörbehinderte aus dem öffentlichen Leben
zurückziehen, von dem sie glauben, nicht mehr teilnehmen zu können. Dies führt dazu,
daß die öffentlichen Stellen kaum von den berechtigten Wünschen der Hörbehinderten
Notiz nehmen. Dies, obwohl rund 19%
der Bevölkerung mit Hörproblemen zu kämpfen haben. Bei den über 65-jährigen wird mit
über 30% der Bevölkerung gerechnet! Die Dunkelziffer der Betroffenen liegt
wahrscheinlich noch höher. Nach neuesten Untersuchungen nehmen zudem die Hörschäden
unter Jugendlichen massiv zu. Die moderne Hörgerätetechnologie kann zwar in vielen Fällen eine wesentlich Erleichterung schaffen, doch gibt es auch hier Grenzen, die durch die physikalischen Gesetze festgeschrieben sind. IndukTive Höranlagen können ergänzend helfen, Hörgeräteträgern die Rückkehr ins gesellschaftliche Leben zu erleichtern. Nichtsdestotrotz liegt es auch an den Schwerhörigen selbst, in der Öffentlichkeit auf Ihre Probleme aufmerksam zu machen. Nur dann, wenn ALLE Schwerhörigen die Ihnen zustehenden Rechte einfordern, wird es Fortschritte in der Akzeptanz und im Verständnis der spezifischen Probleme geben. Früher war z.B. die Brille ein belächelter Behelf. Kinder wurden in der Schule oft als "Brillenschlange" verspottet. Heute ist die Brille ein modisches Accessoir geworden und Brillenträger sind gesellschaftlich voll anerkannt. Hörgeräteträger haben diesen Weg noch vor sich.
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