schwerh.jpg (6989 Byte) Unser Gehör

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WIE HÖREN WIR?

 

Unser Ohr ist in der Lage, komplexe Geräusche wahrzunehmen, sie zu identifizieren und voneinander zu unterscheiden. Selbst feinste Frequenz- und Intensitätsunterschiede können von unserem Gehör unterschieden werden.

Ein Schallereignis wird von der Ohrmuschel aufgenommen und über den äußeren Gehörgang an das Trommelfell weitergeleitet. Dabei werden die Druckschwankungen der Schallwellen in mechanische Schwingungen umgewandelt. Die Gehörknöchelchen übertragen die mechanischen Schwingungen auf das runde Fenster, wobei es wieder zu einer Umwandlung in Druckwellen in der Lymphe kommt.

Diese Druckwellen (Wanderwelle) durchlaufen die Schnecke. Aufgrund der besonderen Form der Schnecke kommt es je nach Frequenz an bestimmten Stellen zu Resonanzerscheinungen, die die jeweiligen Nervenenden (Haarzellen) anregen. Die Wanderwelle durchläuft die Schnecke, um am anderen Ende am runden Fenster zu enden. Am Beginn befinden sich die Haarzellen für die hohen Töne, die Rezeptoren für die tiefen Töne befinden sich in der Mitte der Schnecke.

Diese elektrochemischen Impulse werden über Nervenfasern über den Hirnstamm zum Hörzentrum geleitet. Auf diesem Weg befinden sich mehrere Stationen, die der Decodierung der übertragenen Informationen (z.B. Richtungsinformation) dienen.